Königin Maxima kommt zum Weissensee!

Jahrzehntelang besuchen unsere lieben Beinahe-Nachbarn aus den Niederlanden bereits unsere Region. Das blieb auch der königlichen Familie nicht verborgen. König Willem-Alexander und Königin Maxima, die traditionell in Lech auf private Skiausflüge gehen, folgen nun ihren „Untertanen“ und möchten sich von dem beliebten Urlaubsziel in Kärnten überzeugen.

Wie genau sie darüber informiert wurden, ist derzeit noch unklar, jedoch versetzt dieser unerwartete Besuch die bereits informierten Bürgermeister und Bürgermeisterinnen in helle Aufregung, bereitet aber vor allem Freude.

Bürgermeister Christian Müller (Weissbriach/Gitschtal) war laut eigenen Angaben hellauf begeistert. Um dem niederländischen Königspaar ein herzliches Willkommen zu bereiten, hat er schnellstmöglich ein Programm zusammengestellt: „Natürlich waren wir zuerst völlig perplex und konnten es nicht fassen. Nach einer kurzen Besprechung stand für uns jedoch fest, dass wir dem königlichen Paar etwas Unvergessliches anbieten müssen. Am Karfreitag veranstalten wir ab 10 Uhr einen Frühschoppen auf dem Sportplatz, unsere Trachtenkapelle übt bereits fleißig die niederländische Nationalhymne ein, um diese perfekt vortragen zu können. Wir freuen uns schon, Ihren königlichen Hoheiten zu zeigen, weshalb ihre Landsleute hier in der Region so gerne zu Besuch sind.“

Er will nicht zu viel verraten, aber es wäre durchaus möglich, dass noch ein weiteres Event geplant wird: „Wir können es noch nicht mit Sicherheit sagen, aber sollte sich die Möglichkeit ergeben, wären wir nicht abgeneigt, ein Freundschaftsspiel zwischen einem niederländischen Verein und unserem SG Gitschtal auszutragen.“

Bürgermeister DI Leopold Astner (Hermagor-Pressegger See) – ebenfalls höchsterfreut – möchte Königin Maxima und König Willem-Alexander auf eine kleine Reise entführen: „Es ist schade, dass Christian (Bürgermeister Müller, Anmerkung der Redaktion) vor uns die Idee mit dem Frühschoppen hatte, aber das bietet uns die einmalige Möglichkeit, unseren Pressegger-See vorzustellen, der dem Weissensee in nichts nachsteht.  Wir sind uns auch bewusst, dass die gesamte königliche Familie ihren Skiurlaub in Lech am Arlberg verbringt, deshalb werden wir ihnen auch unser herausragendes Skigebiet Nassfeld vorstellen. Vielleicht entscheiden sie sich in Zukunft ja für unseren „Kärntner Schnee“!“, schmunzelt Astner.

„Jedenfalls werden wir unser Bestes versuchen, um Ihren Majestäten auch die kulinarischen Highlights unserer wundervollen Region vorzustellen. Wir sind schließlich überregional bekannt für unsere „Schmankerln“ und diese werden auch Königen und Königinnen gerecht!“, zwinkert er.

Bürgermeisterin Karoline Turnschek (Weissensee) gibt ebenfalls freudestrahlend ihr Statement ab: „Zuerst dachte ich, das sei ein Scherz! Als sich jedoch herausstellte, dass der Besuch tatsächlich stattfinden wird, waren wir in heller Aufregung. Es ist ein einmaliges Erlebnis, solch hochrangige Persönlichkeiten empfangen zu dürfen! Und welcher Ort wäre passender als unser königlich gelegener Weissensee? Die Besucherzahlen unserer niederländischen Freunde und Freundinnen sprechen Bände.“

Weiters gibt sie zu bedenken: „Natürlich haben meine Kollegen Christian und Leopold (Bürgermeister Weissbriach/Gitschtal bzw. Bürgermeister Hermagor-Pressegger See, Anmerkung der Redaktion) tolle Ideen, ich muss jedoch in aller Form festhalten, dass das königliche Paar bei uns am Weissensee nächtigen und die Oster-Feiertage bei uns verbringen wird und dort auch der offizielle Empfang stattfindet. Es ist naheliegend, dass wir dafür die Brücke an unserem prächtigen See angedacht haben, da doch die traditionelle Elfstedentocht jährlich am Weissensee ausgetragen wird.“

Wo genau König Willem-Alexander und Königin Maxima residieren werden, kann aus Sicherheitsgründen nicht preisgegeben werden.

Die anderen Bürgermeister*innen waren so kurzfristig für eine Stellungnahme leider nicht erreichbar, wir werden jedoch weiterhin versuchen, auch deren Statements einzuholen.

Wir sind gespannt, wie der König und die Königin der Niederlande auf dieses „vollgestopfte“ Programm reagieren werden und hoffen, dass sie unserer Region dieselbe Wertschätzung entgegenbringen werden wie unsere niederländischen Freunde und Freundinnen.

creativomedia GmbH – E. Grosser

Edit:

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